Budo-Sport-Center 1977 Oberhausen e.V.                                                                     
 


Elterninformation

Liebe Eltern unserer jüngsten Karateka!
Sie haben eine Sportart für Ihr Kind gesucht und
haben vielleicht zufällig oder aber auch ganz bewusst Karate ausgewählt.

 
Der Begriff Karate bedeutet "leere Hand", d. h. man lernt, sich ohne Waffen, nur mit Hilfe seines Körpers durch gezielte Schläge und Tritte zur Wehr zu setzen.
 

Möglicherweise ist Ihnen diese Kurzdefinition ja bereits bekannt und Sie haben den Selbstverteidigungsaspekt in Ihrer Sportauswahl sogar mit berücksichtigt oder aber Sie sind schockiert darüber, was Ihr Kind lernen soll.
 

Da es sich hierbei aber um einen Kampfsport handelt, bei dem man seinen Gegner nicht verletzen darf, sind Körperbeherrschung, Exaktheit der Techniken, Disziplin und Fairness sehr wichtige Gesichtspunkte.
 

Nun kann man die "Kleinsten" in unserem Verein Karate nicht genauso vermitteln wie einem Jugendlichen oder gar einem Erwachsenen. Wir haben uns daher dafür entschieden, dass eine Trainingseinheit pro Woche von einer Dreiviertelstunde für den Anfang durchaus genügt.
 

Die Trainingsinhalte müssen leicht verständlich vermittelt werden und innerhalb der Stunde häufig wechseln, da Kinder in dem Alter sich nicht solange auf eine Sache konzentrieren können.
 

Um Sie für den eigentlichen Sport erst einmal öffnen und begeistern zu können, müssen zuvor gewisse physische und soziale Grundlagen geschaffen werden. Dazu gehören:

  •  · Körpererfahrung
     
    · Geschicklichkeitsübungen
     · Koordinationsübungen
     · Bewegungserfahrung
     · Konzentrationstraining

Da die Kinder in einer Gruppe mit zum Teil vielen anderen beisammen sind, müssen sie lernen, Rücksicht zu nehmen, sich gegenseitig zu akzeptieren und sich an bestimmte Regeln zu halten.
 
Das eigentliche Karatetraining kann hierbei zu Anfang also nur einen recht kleinen Teil ausmachen, der sich im Laufe der Zeit, mit dem Wechsel in die jeweils nächste höhere Gruppe stetig vergrößert.

 
Der Wechsel in die nächst höhere Gruppe liegt im Ermessen der einzelnen Trainerinnen und Trainer und wird gemeinsam besprochen.
 
Hierfür ist nicht unbedingt die Zeit ausschlaggebend, die ein Kind bereits in einer Gruppe verbracht hat. Vielmehr spielt die Aufmerksamkeit beim Training, das Umsetzen der Inhalte, das Verhalten in der Gruppe, sowie das Alter eine weit größere Rolle.
 
Da alle Kinder Individuen sind, sollte jedes Kind die Zeit bekommen, die es benötigt. Der Gruppenwechsel ist nicht als Belohnung oder Bestrafung anzusehen, sondern als der natürliche Entwicklungsfortschritt des Kindes.
Was bereits in jungen Jahren möglich wäre, sieht man in diesen 3 kleinen Videos einer Karateka aus Japan.

Freundschaft und Kameradschaft sind das Wichtigste im Sport. Nur wenn man miteinander arbeitet, kann man voneinander lernen.

Was Sie wissen und beachten sollten, wenn Ihr Kind an unserem Training teilnimmt

Wenn Sie mit Ihrem Kind zum Umkleiden in die entsprechenden Räume gehen, ziehen Sie zuvor bitte sich und Ihrem Kind die Schuhe aus und stellen Sie diese in die dafür vorgesehenen Regale, die sich an der rechten Wand, gegenüber den Umkleideräumen befinden. Bringen Sie Badesandalen mit, um nicht barfuss dort herumlaufen zu müssen. Während des Trainings darf kein Schmuck getragen werden, da die Verletzungsgefahr zu groß ist.

Karate wird stets barfuss ausgeübt, da die Füße und Zehen beweglich sein müssen. Bei längeren Haaren sollten diese zusammengebunden sein. Wir wären Ihnen auch sehr dankbar, wenn Sie vor dem Training darauf achten, dass Ihr Kind noch einmal zur Toilette geht, da dies während des Trainings stört.

Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Kind diese Sportart betreiben möchte und sollte, so besorgen Sie ihm bitte einen Karateanzug (Gi). Sie können diesen auch gerne bei uns kaufen. Manchmal werden auch gebrauchte Anzüge günstig angeboten (fragen Sie einfach mal nach). Es ist bequemer, wenn die Hose einen Gummizug hat.
 
Der Raum in dem das Training ausgeübt wird heißt DOJO und ist der Name eines Ortes für religiöse Handlungen, also nicht nur ein Trainingsraum, sondern auch ein Ort der inneren Sammlung. Daher verbeugt man sich aus Achtung vor diesem Raum, wenn man ihn betritt und auch wenn man ihn wieder verlässt. Bevor das DOJO betreten wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Füße und Hände gereinigt sind, die Finger und Zehennägel sauber und kurz geschnitten sind.
 
Sollten Sie mit Ihrem Kind einmal zu spät zum Training erscheinen, möchten wir Sie bitten, Ihr Kind erst nach dem gemeinsamen Angruß in das Dojo zu lassen und nicht gerade währenddessen. Der Angruß mit geschlossenen Augen dient als Konzentrationsphase, die gestört würde.
 
Am Ende empfehlen wir Ihnen noch einen Blick auf unser Trainerteam, damit Sie wissen wem Sie Ihre Kinder anvertrauen.
 
Wir hoffen Ihnen hiermit brauchbare Informationen gegeben zu haben. Sollten Sie weitere Fragen haben, so stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Weitere Fotos und Bilder von uns gibt es in der Galerie

















 

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